Wer umzieht oder überhaupt seine erste eigene Wohnung bezieht, braucht Möbel. In der Regel sogar mehrere. Auch wer schon länger seinen eigenen Haushalt führt, benötigt im Laufe der Zeit immer mal wieder neue Möbel. Die sind jedoch teuer und nicht jeder Käufer hat das notwendige Geld verfügbar. In solchen Fällen bietet sich ein Kredit für Möbel an. Gerade wer umzieht und viele Kosten zu decken hat, zieht eine Finanzierung der Möbel über einen Kredit in Betracht. Aber welcher Kredit ist der richtige?
Kredit für Möbel – welche Möglichkeiten gibt es?
Bei einem Kredit für Möbel kommen unterschiedliche Möglichkeiten in Frage. Weit verbreitet sind vor allem zwei Varianten:
- Möbelkredit des Händlers
- Freier Kleinkredit
Viele Händler bieten für ihre Möbel direkt eine Finanzierung an. Oft locken sie bei diesen Angeboten sogar mit einer Null-Prozent-Finanzierung. Solche Angebote sind verlockend und auch schnell und unkompliziert zu haben. Sie haben jedoch verschiedene Nachteile:
- Die Händler kompensieren die Null-Prozent-Finanzierung in der Regel durch etwas höhere Preise. Der scheinbar günstige Kredit ist also oft gar nicht so günstig. Der Grund: Kosten, die mit dem Kredit verbunden sind und die der Händler für den Kunden trägt, sind in den Preis einkalkuliert. Der Kunde zahlt daher oft einen etwas höheren Preis.
- Die Kreditvergabe läuft über die SCHUFA. Sie ermöglicht es dem Kreditgeber, die Kreditwürdigkeit des Kunden zu beurteilen. Gleichzeitig wird die Finanzierung von der SCHUFA erfasst und kann sich so negativ auf die weitere Kreditwürdigkeit auswirken. Das gilt insbesondere bei langen Laufzeiten mit niedrigen Abschlagszahlungen
Die Alternative zu Händlerfinanzierungen sind Kleinkredite zur freien Verfügung. Solche Kredite sind bei vielen Anbietern erhältlich. Der Kreditnehmer nimmt vor dem Möbelkauf einen Kredit in einer bestimmten Höhe auf. Mit dem Geld kann er die Möbel in einem Betrag bezahlen. Der Vorteil: Er tritt als Barkäufer auf. Mit etwas Verhandlungsgeschick können Kunden in diesem Fall attraktive Rabatte rausschlagen.
Wie hoch sollte ein Möbelkredit sein?
Die Höhe eines Möbelkredites hängt vor allem vom Anschaffungspreis der Möbel ab. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Scheinbar günstige Nullprozent-Finanzierungen beim Händler verleiten zu unüberlegten Spontankäufen. Oft geben Kunden mehr aus, als sie eigentlich möchten und müssen dann länger ihre Möbel abbezahlen.
Auch hier macht sich ein freier Kleinkredit bezahlt. Er verlangt nämlich mehr Planung und Selbstdisziplin. Als Kunde müssen sie sich im Vorfeld überlegen, welchen Kredit sie aufnehmen möchten und können. Damit steht ihnen ein festes Budget beim Möbelkauf zur Verfügung. Die Gefahr, dass Sie als Kunde mehr Geld ausgeben als Sie möchten, sinkt.
Wie finde ich den richtigen Kredit für mich?
Welcher Kredit und welche Finanzierungsform im Einzelfall die beste ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Das hängt vor allem von den individuellen Gegebenheiten und persönlichen Verhältnissen des Kreditnehmers ab. Ein Händlerkredit ist immer abhängig von der eigenen Kreditwürdigkeit, die sich vor allem über die SCHUFA ermittelt. Bei einem freien Kleinkredit können auch Kunden mit einer vergleichsweise geringen Kreditwürdigkeit ein Kredit erhalten – sie müssen dann allerdings mit etwas höheren Kosten in Form von höheren Zinsen rechnen.
Wer einen Kredit für Möbel aufnehmen möchte, sollte sich im Vorfeld auf jeden Fall genau informieren und unterschiedliche Angebote gründlich miteinander vergleichen. Das geht besonders einfach, schnell und unkompliziert mit unserem Vergleichsrechner. Geben sie Ihre Kriterien an und ermitteln sie den passenden Kredit, der ihnen die besten Konditionen bietet.