Wohnen in der eigenen Wohnung? Davon träumen viele. Mit einem Kredit für eine Eigentumswohnung lässt sich der Traum wahr machen. Aber worauf müssen Kreditnehmer achten? Das Angebot der Banken ist groß und für die meisten Laien unübersichtlich. Worin unterscheiden sich die Angebote und wie lässt sich genau der Kredit für die Eigentumswohnung finden, der zu den persönlichen Bedürfnissen passt?
Kredit für Eigentumswohnung – welche Möglichkeiten gibt es?
Einen Kredit für Eigentumswohnung oder Haus bekommen Kreditnehmer vor allem bei Banken und Bausparkassen. Wer möchte, kann direkt zum Anbieter gehen und einen Kreditantrag stellen. Daneben gibt es auch noch Kreditvermittler. Sie vermitteln Kredite für Eigentumswohnungen von verschiedenen Anbietern an Kreditnehmer. Hier besteht der Vorteil darin, dass sie ein umfangreicheres Angebot haben. Der Kreditnehmer kann einen Kredit wählen, der optimal zu seinen Bedürfnissen passt. Dieser Aspekt ist nicht zu unterschätzen. Die Angebote für Kredite können sich von Anbieter zu Anbieter nämlich zum Teil stark unterscheiden.
Beim Kredit für eine Eigentumswohnung dient die Wohnung als Sicherheit für die Bank. Häufig wird dabei die Hypothek oder die Grundschuld als Form der Sicherheit gewählt.
Der Kredit kann ebenfalls verschiedene Formen haben. Übliche Kreditarten sind:
- Tilgungsdarlehen
- Annuitätendarlehen
- Bausparvertrag
Tilgungsdarlehen und Annuitätendarlehen unterscheiden sich für Kreditnehmer in erster Linie in der Ratenzahlung. Bei einem Annuitätendarlehen zahlt der Kreditnehmer eine immer gleichbleibende Kreditrate. Ihre Höhe richtet sich nach Kredithöhe vereinbarten Zinsen und Kreditlaufzeit. Im Unterschied dazu sinkt bei einem Tilgungsdarlehen die Kreditrate im Laufe der Zeit ab.
Der Bausparvertrag ist bei vielen Immobilienkäufern eine beliebte Form, sich den persönlichen Lebenstraum zu erfüllen. Das setzt jedoch langfristigere Planung voraus. Bausparer müssen in der ersten Phase nämlich erst einmal Eigenkapital ansparen. In der zweiten Phase erhalten sie dann einen Kredit zu günstigen Konditionen.
Wie hoch sollte ein Eigentumswohnungskredit sein?
Die Kredithöhe für eine Eigentumswohnung richtet sich maßgeblich danach, wie teuer die Immobilie ist und welchen Anteil der Kreditnehmer aus eigenen Mitteln finanzieren kann. Der Kredit deckt dann die Finanzierungslücke. Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, desto geringer kann der Kredit für die Eigentumswohnung ausfallen. Aus diesem Grund ist ein möglichst hoher Eigenkapitalanteil empfehlenswert. Aber auch Kredite ohne Eigenkapital sind bei einigen Anbietern möglich.
Worauf sollte ich bei einem Kredit für die Eigentumswohnung achten?
Bei der Finanzierungsplanung sollten sich Kreditnehmer überlegen, welchen Kapitaldienst sie langfristig leisten können. Die Kreditraten inklusive Zinszahlung sollten höchstens 30 bis 40 Prozent des Haushaltseinkommens ausmachen. Die Höhe des Kredites für eine Eigentumswohnung hängt damit immer auch von den Einkommensverhältnissen des Kreditnehmers ab.
Wie finde ich den richtigen Kredit für mich?
Eine gründliche Kalkulation und Planung ist eine gute Voraussetzung um einen günstigen Kredit zu ermitteln. Wer weiß, wie viel er regelmäßig für den Kredit ausgeben kann, kann mit Hilfe eines Kreditvergleiches gezielt ermitteln, bei welchem Anbieter er für sein Geld die besten Leistungen erhalten kann.
Besonders hilfreich sind bei der Suche nach einem geeigneten Kredit für eine Eigentumswohnung Vergleichsrechner. Sie ermöglichen es aufgrund verschiedener Eckdaten Kredite zu ermitteln, die optimal zu den persönlichen Anforderungen des Kreditnehmers passen. Einfacher und komfortabler geht es wirklich nicht. Einer erfolgreichen Finanzierung der Eigentumswohnung steht dann nichts mehr im Wege.