Kredit für Grundstück im Griff
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Kredit für Grundstück

Wer ein eigenes Haus bauen möchte, benötigt dafür ein Grundstück. Oft kann ein Grundstück zusammen mit dem Hausbau von einem Anbieter stammen. Das muss aber nicht immer so sein. Häufig suchen und finden Hausbauer bereits vor dem Hausbau ein geeignetes Grundstück, das ihren Vorstellungen entspricht. Möchten sie das Grundstück kaufen, benötigen sie in der Regel einen Kredit für das Grundstück. Dabei gibt es jedoch einige Besonderheiten zu beachten.

Kredit für Grundstück – welche Möglichkeiten gibt es?

Ein Kredit für ein Grundstück gehört ebenso wie eine Immobilienfinanzierung zu den Hypotheken-Krediten. Das bedeutet, dass das Grundstück selbst als Sicherheit für den Kredit dient. Die gängigsten Formen bei einem Kredit für Grundstückskauf sind:

  1. Annuitätendarlehen
  2. Bausparvertrag
  3. Variables Darlehen zur Zwischenfinanzierung

Beim Annuitätendarlehen zahlt der Kreditnehmer eine konstante Kreditrate regelmäßig zurück. Deren Höhe richtet sich nach Kredithöhe und vereinbarter Laufzeit.

Bei einem Bauspardarlehen baut der Bausparer über einen bestimmten Zeitraum Eigenkapital auf. Anschließend erhält er zusätzlich ein Darlehen zu günstigen Konditionen.

Variable Darlehen sind oft eine gute Wahl bei einem Kredit für Grundstücke. Sie dienen dazu den Zeitraum zwischen Grundstückskauf und Hausbau zu überbrücken. Variable Darlehen haben keine Zinsbindung. Die Zinsen können steigen oder auch sinken. Dafür kann der Kredit sehr kurzfristig gekündigt werden. Zum Beispiel im Rahmen der Finanzierung für den Hausbau.

Wie hoch sollte ein Grundstückskredit sein?

Die Höhe bei einem Kredit für ein Grundstück richtet sich maßgeblich nach dem Grundstückspreis. Ist Eigenkapital vorhanden, reduziert sich der benötigte Kredit. Lange Zeit galt bei Banken die Devise, Grundstückskredit erst ab einem Eigenkapitalanteil von mindesten 20 Prozent zu erteilen. Diese Devise hat sich in Zeiten niedriger Zinsen deutlich gelockert. Viele Banken geben inzwischen Kredite für Grundstücke auch mit deutlich weniger oder sogar ganz ohne Eigenkapital. Grundstückskäufer sollten bei der Finanzierung berücksichtigen, dass beim Grundstückskauf zusätzlich Nebenkosten etwa für Notargebühren und Grundbucheintragungen anfallen.

Worauf sollte ich bei einem Kredit für ein Grundstück achten?

Bei der Grundstücksfinanzierung für einen Hausbau gibt es zwei Möglichkeiten

  1. Grundstück und Hausbau mit einem Darlehen finanzieren
  2. Grundstück und Hausbau getrennt finanzieren

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Letztlich muss jeder Kreditnehmer selber entscheiden, was für ihn am besten ist. Bei einer getrennten Finanzierung kann sich der erste Kredit für das Grundstück nachteilig auf den späteren Kredit zum Hausbau auswirken. Eine gemeinsame Finanzierung von Grundstück und Haus kommt in der Regel nur bei Komplettangeboten für Grundstückskauf und Hausbau in Frage, oder wenn sich der Kreditnehmer für eine Zwischenfinanzierung entscheidet. Bei dieser Variante kauft der Kreditnehmer ein Grundstück und finanziert es beispielsweise mit einem variablen Darlehen. Sobald er sich zum Bau des Hauses entschließt, löst er das variable Darlehen mit einer Komplettfinanzierung für Haus und Grundstück ab. Die kurzfristigen Kündigungsfristen bei einem variablen Darlehen machen dies möglich.

Wie finde ich den richtigen Kredit für mich?

Das Angebot für Kredite ist groß. Laien verlieren da schnell den Überblick. Erschwerend kommt hinzu, dass nicht jeder Kredit für jeden Kreditnehmer gleichermaßen geeignet ist. Um herauszufinden, welches Angebot sich im Einzelfall lohnt und infrage kommt, sollten Interessenten einen umfassenden Kreditvergleich vornehmen. Mit Hilfe eines Kreditrechner lassen sich geeignete Kredite anhand weniger Eckdaten schnell und einfach ermitteln. Auf diese Weise finden Interessenten unkompliziert genau den Kredit für ein Grundstück, der zu ihren Bedürfnissen und individuellen Gegebenheiten passt.